Servus miteinander,
im November fanden gleich zwei Events rund um Linux und freie Software statt – beide mit unterschiedlichem Schwerpunkt, aber jeweils in offener und technikaffiner Atmosphäre.
Linux Install Party (14. November 2025)
Zwischen 16 und 21 Uhr füllte sich der Raum nach und nach mit bekannten und einigen neuen Gesichtern. Ziel war, Interessierten Hilfestellung bei der Installation und dem Umstieg von Windows auf Linux (in Wirklichkeit "GNU/Linux" oder, wie ich es seit Kurzem nenne, "GNU+Linux") zu geben. Tatsächlich waren die meisten der Anwesenden bereits gut mit Linux vertraut, sodass fast alle Geräte schon Windows-frei waren.
Der Abend fokussierte sich entsprechend klar auf Austausch und Fachsimpelei: Diskussionen über Vor- und Nachteile verschiedener Distributionen, Erfahrungsberichte aus der Praxis und das gemeinsame Erörtern verschiedener Probleme dominierten gegenüber tatsächlicher Hilfestellung bei Neuinstallationen. Am Ende war es weniger ein Troubleshooting-Event als vielmehr ein gemütlicher Community-Abend – ein schönes Beispiel dafür, wie aktiv die Linux-Community bei Neuland ist.
Fedora 43 Release Party (21. November 2025)
Eine Woche später traf sich ein kleiner Kreis anlässlich der Veröffentlichung von Fedora 43, einer der großen Linux-Distributionen. Der Livestream der offiziellen „Fedora 43 Release Party“ des Fedora-Projektes lief auf großer Leinwand und diente vor allem als Hintergrund und Gesprächsanstoß. Die Präsentationen über verschiedenste Neuerungen in der Software und im Projekt boten viele Gelegenheiten für entspannte Unterhaltungen.
Zwischendurch schauten sogar ein paar spontane Gäste auf ein Bier und ein paar entspannte Gespräche vorbei. Zum Ende hin wurde es sogar noch praktisch, denn ein älterer Windows-Laptop wartete darauf, mit dem frisch erschienenen Fedora 43 Workstation zu neuer Stärke zu erwachen. Das verlieh dem Event noch etwas Hands-On-Charakter.
Ausblick
Ob lockere Diskussionen über Distributionen, gemeinsames Feiern eines neuen Releases oder spontane Installationen: Beide Events zeigen, wie lebendig die Gemeinschaft rund um Linux ist. Neuland ist ein Ort, an dem Technikbegeisterte zusammenkommen, voneinander lernen und freie Software wirklich erlebbar machen. Ich freue mich auf ähnliche Events in der Zukunft, denn Potential gibt es vor allem in Hinblick aktueller Entwicklungen rund um Windows genügend.
Damit möchte ich mich auch schon wieder verabschieden. Vielleicht sieht man sich beim nächsten Neuland-Event – ein paar stehen dieses Jahr ja noch an. Bis dahin, servus!
